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Madrid III – Las Ventas

Stierkampf polarisiert. In Sevilla habe ich einen erlebt, und meine Einstellung zu dieser spanischen Tradition hat sich von „neutral“ auf „dislike“ verändert. Warum? Die Antwort liegt in zwei Blog-Beiträgen aus Sevilla. In Madrid besuche ich dennoch die Arena „Las Ventas“, schaue mir aber keinen Stierkampf an.

Wer das Umfeld eines Stierkampfes kennenlernen möchte, aber nicht Zeuge einer solchen Veranstaltung sein will, ist in der Madrider Arena bestens aufgehoben: ein prächtiges Gebäude, eine professionell gestaltete Audio-Tour, natürlich mit der Tendenz, Verständnis für den Stierkampf zu wecken, und ein höchst informatives Museum.

Die Arena, im Neomudejarstil gebaut und mit handbemalten Kacheln verziert, wurde 1931 eingeweiht. Sie bietet Platz für knapp 24.000 Zuschauer, hat einen Durchmesser von 60 Metern und ist nach Venezuela und Mexiko die drittgrößte der Welt. Seit 1994 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Die Audioführung hat 13 Stationen. Neben den eigentlichen Helden, den Stieren, den verschiedenen Toren zur Arena und der Arena selbst sind auch Krankenstation, Kapelle und Museum eingeschlossen.

Knapp 24.000 Zuschauer finden hier Platz

Die Capote. Bei der Corrida innen gelb, außen violett. Ganz schön schwer. In dieser Phase lernen die Matadore den Stier kennen

Im Museum, das auch unabhängig von der Tour kostenfrei besucht werden kann, sehe ich hautnah die Werkzeuge, mit denen der Stier getötet wird.

Die Degen für das Finale

Die bunten Banderillas mit ihren Widerhaken. Hiermit werden die Stiere geschwächt

Die Las Ventas Tour / Experience läuft unter dem Motto „A Taste of Spain“. Nun ja, ich bevorzuge andere spanische Geschmacksrichtungen.

In zwei Blog-Beiträgen zu Sevilla habe ich den Ablauf eines Stierkampfes detailliert beschrieben.

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