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Hop On – Hop Off

Mit “I See Malta” buchen wir ein 48 Stunden Ticket für ein Hop On – Hop Off Erlebnis, 40 Euro pro Person. Zweimal mit dem Bus, einmal mit dem Boot. Wir beginnen an Tag 1 mit der North Route, 15:20 geht es los. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, da wir innerhalb der 48 Stunden an drei verschiedenen Tagen „auf-und abspringen“ können. Die Touren mit dem Bus, so auch die South Route, haben mich nicht so wirklich überzeugt. Die Zahl der Stationen für Sehenswürdigkeiten ist auf beiden Routen recht überschaubar. Sehr viel Überlandfahrt. Die North Route umfasst 27 Stationen, davon elf in Sliema, St. Julian`s und Valletta. Da diese elf mit der South Route identisch sind, bleiben an neuen Stationen für die South Route nur sieben.

Höhepunkt der North Route sind die Städte Mosta und Mdina.

Mosta ist vor allem durch seine faszinierende Basilika bekannt. Die gewaltige Kuppel zählt zu den größten der Welt, außen 55 Meter und innen 40 Meter Durchmesser. Zu ihrer Bauzeit wurde sie nur vom Petersdom und der Basilika Santa Maria del Fiore in Florenz übertroffen. Leider können wir, weil letzte Fahrt, nicht aussteigen. So bleibt nur ein Foto vom Panoramadeck.

Die Basilika in Mosta

Mdina. Auf einem Felsplateau thront die ehemalige Hauptstadt, ist schon von Weitem sichtbar. Grandios. Die autofreie Innenstadt bezaubert. Mdina bedeutet „die von Mauern umgebene Stadt“. Wie schon in Mosta, können wir auch hier nicht aussteigen, machen aber auf dem Rückweg von Gozo nach Valletta in der „Stadt der Stille“ Halt. Mdina ist ein MUSS für jeden Malta-Besucher.

Der schönste Hügel auf Malta

Eine außergewöhnliche Stadt

Main Gate

St. Pauls Cathedral

Weiter erwähnenswert sind die Stationen „San Anton Garden“, für Liebhaber botanischer Gärten, das Dorf „Mgarr“, für archäologisch Interessierte, und die touristischen Hotspots Bugibba und Qawra. Da wir die zeitlich letzte Ausfahrt des Tages nehmen, bleiben wir auf dem Panoramadeck sitzen. Unmittelbar hinter Golden Bay, mit einem der schönsten Sandstrände auf Malta, in Richtung St. Paul´s Bay staut sich der Verkehr. Stop and Go, über 75 Minuten für wenige Kilometer. Als wir kurz nach 20:00 Uhr in der Dunkelheit zurück sind, haben wir statt der geplanten 210 Minuten fast 300  Minuten auf der Uhr, unsere längste Hop On, Hop Off – Tour in den letzten sechs Jahren.

Großartig dagegen die Harbour Cruise „Valletta & Three Cities“ am nächsten Tag. Auf der 90minütigen Tour lernen wir Valletta und die sogenannten „Three Cities“ Vittoriosa/Birgu, Cospicua und Senglea, von der Wasserseite aus kennen, eine höchst attraktive Perspektive.

Das ist die Route von der Cruise, wenn auch von einem Wettbewerber

Hier fünf Impressionen einer eindrucksvollen Creek-Tour.

Vor allem Birgu, die älteste der Three Cities, ist ein Juwel. Die engen Gassen, die Waterfront, die Aussichtsplattformen mit ihren fantastischen Ausblicken auf Grand Harbour und Marina.

Blick von Birgu auf Planetarium und Wissenschaftsmuseum in Kalkara

Die charmante Waterfront von Birgu mit einladenden Restaurants

Mein Taxifahrer, der mich von Birgu nach Valletta bringt

South Route

Und am dritten Tag starten wir um 9:20 Uhr mit der South Route, sind so gegen 14:00 Uhr wieder an der Station „Balluta Bay“. Um 15:20 Uhr wären unsere 48 Stunden abgelaufen. Höhepunkt dieser Tour ist ein einstündiger Aufenthalt im Fischerdorf Marsaxlokk. Dort unterbrechen wir die ca. dreistündige Rundfahrt im Süden der Insel. Sonntags ist in Marsaxlokk Fischmarkt. Ein Geheimtipp. Entsprechend, wie bei fast allen Geheimtipps, überlaufen. Hunderte von Touristen drängen über den engen Markt, schlendern durch den Hafen und suchen nach Restaurants. Vom Charme eines ruhigen Fischerdorfes bleibt wenig übrig.

Die roten Telefonzellen als Relikt der britischen Kolonialzeit sind überall auf Malta zu finden.

Lampuki ist der maltesische Name für eine Dorade. Köstlich

Weiter erwähnenswert sind die Stationen „Blue Grotto“, ein kleines Naturwunder mit Höhle und kristallklarem Wasser, und „Hagar Qim & Mnajdra Temples“, hier sind wieder die Archäologen angesprochen.

Trotz Leerlauf im Überlandverkehr hat sich das Investment, Minutenpreis 0.0658 Cent, gelohnt. Auf jeden Fall helfen danach ein Mietwagen und ausgedehnte Spaziergänge (und Fahrten mit Fähren und Wassertaxis) im Bereich Sliema bis Birgu, die „roten“ Eindrücke zu vertiefen. Der nächste Beitrag widmet sich genau diesen Spaziergängen. Malta Seven deckt sieben ausgewählte Themen ab.

 

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