Montjuic – Das grüne Paradies
Die grüne Lunge von Barcelona liegt ca. 170 Meter hoch und ist der schönste Hügel in dieser Millionenstadt. Beim Blick auf den Stadtplan schlägt das Herz höher – grün, grün, grün. Ist der „Aufstieg“ geschafft, ob nun zu Fuß, mit der Standseilbahn oder der Teleferic de Montjuic, wird die Dimension des 450 Hektar großen Parks real spürbar. Zwei Daten, 1929 und 1992, haben den „grünen Hügel“ geprägt. 1929 die Weltausstellung und 1992 die Olympischen Spiele. Die Kombination aus Kultur und Genuss ist einmalig. Da ist das Nationalmuseum für katalanische Kunst, der Pavillon Mies van der Rohe, das Freiluftmuseum Poble Espanyol, das Castell de Montjuic oder die Fundacio Joan Miro.
Da sind die olympischen Sportstätten, insbesondere das heute kreativ für die Öffentlichkeit genutzte Olympiastadion.
Und da die sind die wunderbaren Gärten, etwa der Jardi Botanic oder der Jardi de Petra Kelly. Wer es mag, kann auch über 100 Jahre Kulturgeschichte auf dem Cementiri del Sud-Oest studieren.
Montjuic in einem Tag – vergessen sie es. Allein die Kultur braucht mindestens zwei Tage. Der Sport mindestens einen Tag, eingeschlossen ein Besuch in einem der beiden öffentlichen Schwimmbäder. Und die Gärten sind für die Entspannung sicher auch einen Tag wert. Damit sind wir schon bei mindestens vier Tagen. Für einen Kurzurlaub nicht machbar, aber wer Zeit hat, sollte sich die Zeit nehmen.
Der Ausblick auf die Stadt grandios. Dank der Olympiade hat sich auch die Wasserseite von Barcelona beeindruckend entwickelt. Wie so viel in dieser Stadt. Selten hat eine Olympiade einer Stadt so gut getan.