Drei Tage im Robertson Wine Valley
Wir haben eine neue Weinregion entdeckt. Knapp zwei Stunden Autofahrt von Kapstadt entfernt liegt das Robertson Wine Valley, ein Städte-Fünfeck mit Robertson, McGregor, Bonnievale, Ashton und Montagu. Und mitten drin fließt der Breede River. Drei Tage sind natürlich viel zu kurz für die Entdeckung der Weinregion am Fuß der Langeberg Mountains, aber ausreichend, um einen ersten Einblick zu bekommen.
Und der ist ambivalent. Freundliche Menschen, Wine Tastings mit Herzlichkeit, moderatere Preise als in Kapstadt oder Jacaranderbäume in der Blüte machen die Region sehr sympathisch. Dennoch, es hat bei mir nicht „Klick“ gemacht wie in Franschhoek und Stellenbosch. Ich würde ohne zu zögern für mehr als zehn Tage in Franschhoek oder Stellenbosch übernachten und würde jeden Tag Neues entdecken. Im Robertson Wine Valley wäre ich mir da nicht so sicher. Franschhoek und Stellenbosch empfinde ich inspirierend, Robertson et.al. ist eher langweilig. Die Landschaft um Franschhoek und Stellenbosch begeistert mich, die Umgebung von Robertson gefällt mir. Die Kulinarik in Franschhoek und Stellenbosch ist grandios, im Robertson Wine Valley gut bis sehr gut. Kurzum, ich habe mich nicht verliebt. Ein WOW-Effekt, wie in Franschhoek und Stellenbosch, hat sich nicht eingestellt. Von Robertson sind wir dann direkt nach Stellenbosch auf das Weingut Clos Malverne und haben dort fünf wundervolle Tage verbracht. Nicht im Weinkeller, sondern im Cottage „Malbec“.
Zwölf Impressionen spiegeln die drei Tage wider.