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Geheimtipp Tasmanien

Zwischen zwei Großstädten mit jeweils über vier Millionen Einwohnern machen wir eine „Pause“ auf einer grünen Insel, die von der Fläche fast so groß ist wie Bayern, aber nur 525.000 Einwohner hat. Eine Insel, deren Geschichte entscheidend durch Sträflinge geprägt wurde und die einen Teufel als Wappentier führt. Einer von sechs Bundestaaten Australiens und 17.000 Kilometer von Düsseldorf entfernt: Tasmanien.

Noch 24 Minuten bis Tasmanien.

Wir buchen einen Mietwagen für zehn Tage. Eine gute Entscheidung, denn unsere wunderschöne Airbnb-Unterkunft liegt in Sandy Bay, in der Birngana Ave. Zu unserem Gastgeber Tony geht es in Serpentinen hoch, Richtung Mount Nelson. Sandy Bay liegt nur wenige Kilometer von Hobart entfernt, die nächste Haltestelle für den Bus nach Hobart ca. 800 Meter.

Panorama-Blick aus unserem Schlafzimmer.

Obwohl die Entfernungen auf Tasmanien überschaubar sind, dauern die Fahrten über Landstraßen extrem lange, selbst wenn diese gut ausgebaut sind. In der Regel gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen von 80 km/h. Speed Limits sollte man einhalten, da die Bußgelder in Australien exorbitant hoch sind. So erkunden wir die Region Hobart, den Süden und den Osten der Insel. Das Inselinnere mit dem Cradle Mountain/Lake St Clair Nationalpark, der Westen mit Strahan und Queenstown und der Norden mit Launceston und Devonport sind für Tagesausflüge zu weit. Das, was wir, geografisch limitiert, mit unseren Sinnen aufgenommen haben, war erste Sahne, hat uns stark emotionalisiert, überzeugt: Grandiose Natur, empathische Menschen, hervorragendes Essen. Tasmanien Teil 2, 21 Tage mit dem Mietwagen über die Insel, ist gedanklich bereits konzipiert. Bei unserer zweiten WAT (World Around Tour) wird Tasmanien wieder dabei sein.

Kreuzfahrer auf dem Derwent River.

Kurzer Ausflug in die Geschichte.

Der erste Europäer, der Tasmanien zu Gesicht bekam, war der holländische Seefahrer Abel Tasman in 1642. Er gab der Insel den Namen Van Diemens Land, nach dem holländischen Gouverneur von Niederländisch-Ostindien. Auch James Cook und William Bligh glaubten, die Insel sei Teil des australisches Hauptlandes. Erst 1798 umsegelte Matthew Flinders das Van Diemens Land und erbrachte den bis dahin noch fehlenden Beweis, dass es sich um eine Insel handelte.

1804 entstand Hobart Town am Derwent River als zweite australische Sträflingskolonie. Wobei auch viele Siedler in die neue Kolonie geschickt wurden. Die ersten wirklichen Sträflingslager entstanden 1821 in Macquarie Harbor, 1825 auf Maria Island und 1832 in Port Arthur. Maria Island und Port Arthur haben wir besucht. 1856 wurde der „Versand“ von Sträflingen in diese Kolonien eingestellt. Um den Beigeschmack grausamer Sträflingslager zu beseitigen, fand gleichzeitig eine offizielle Umbenennung der Kolonie in Tasmanien statt.

Blick auf das Areal von Port Arthur. Hier das ehemalige Gefängnis.

Eine Gefängniszelle. Der Stahlträger symbolisiert den Boden der oberen Zelle.

Die folgenden sieben Blog-Artikel sind eine Mischung aus Natur, Humor, Fauna, Kunst und Wein. Abschließend dann die traditionellen Impressionen „Zehn Impressionen aus zehn Tagen“.

Als Appetizer fünf Fotos aus kommenden Blog-Beiträgen.

Im Museum.

In DOO Town.

Auf Maria Island.

Auf dem Weingut “Puddleduck”.

Bei den tasmanischen Teufeln.

 

 

 

 

 

 

 

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